Psychosoziale Systeme

Kurzmitteilung

Psychosoziale Systeme – Dynamiken & Auswirkungen

Psychosoziale Systeme begegnen uns überall dort, wo Menschen einem gemeinsamen Ziel folgen.

Jede Person ist ein eigenes sehr komplexes System, das innerhalb der ersten sechs Lebensjahre seine grundlegenden Prägungen erfährt. Zusammen mit den späteren Lebenserfahrungen entsteht eine Art „Brille“, durch die die Umwelt betrachtet wird. Die daraus resultierenden Sichtweisen sind mit Gefühlen und Intentionen, Vorlieben und Abneigungen, Bewertungen, Ängsten und Beziehungsmustern ausgestattet, die in Unternehmen auf Kolleginnen und Kollegen, Führungspersonen und Chefs projiziert werden.

Die in Gruppen zusammengeschlossenen Einzelpersonen bilden ein gemeinsames psychosoziales System. Verhaltens- und Sichtweisen, sowie die Konstellationen der Ursprungsfamilie, bestimmen dabei die Rollen und die (informellen) Positionen der Einzelnen.

Mehrere psychosoziale Systeme / Gruppen bilden die Organisation.
Aus der Gesamtheit der Gruppen und Einzelpersonen, entsteht die Stimmung im Unternehmen und die grundlegende Haltung der Firma bzw. der Unternehmensführung gegenüber.

Diese Dynamiken sind entscheidende Faktoren, zum Beispiel in Bezug auf das Konfliktpotential im Betrieb, die Kooperationsbereitschaft der Mitarbeiter, die Umsetzbarkeit von Unternehmenszielen, die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens auf Marktveränderungen und vieles mehr.

Fazit:
Die betriebswirtschaftliche Unternehmensführung und die soziale Organisation bestimmen gleichermaßen den Unternehmenserfolg.